Hörst du auch manchmal diese innere Stimme, die dir sagt, dass du nicht gut genug bist?
Dass du zu wenig machst und mit all den scheinbar perfekten Menschen um dich herum nicht mithalten kannst?

Lass mich dir etwas sagen:

Wie jeder Mensch, gibst auch du zu jedem Zeitpunkt dein Bestes.
Ja, genau jetzt, in diesem Moment, machst du alles so gut, wie es dir gerade möglich ist.

Du bist unvergleichlich und einzigartig – mit deiner Geschichte, deinen Bedürfnissen, deiner verfügbaren Energie, deinen Herausforderungen und deiner Familie.

Und genau deshalb macht es überhaupt keinen Sinn, dich mit anderen zu messen.

Das darfst du auch gerne deiner inneren Stimme beibringen!
Vielleicht mit diesen neuen Sätzen?

„Erledigt ist viel besser als perfekt!“

Wie oft schieben wir etwas auf, weil wir denken, es müsse perfekt werden?

Besonders im Familienalltag kann dieser Anspruch schnell stressig werden und uns ausbremsen.
Perfektion ist sowieso immer nur von kurzer Dauer.

Kleinigkeiten zwischendurch erledigt zu haben, ist viel wertvoller als auf den perfekten Moment zu warten.

Ein durchdachtes Ordnungssystem kann dabei wahre Wunder wirken und sorgt dafür, dass viele Aufgaben fast wie von selbst erledigt werden. So entsteht gar nicht erst viel Chaos.

Erlaube dir, „gut genug“ als neuen Maßstab zu setzen.

Im Familienleben geht es nicht darum, das perfekte Zuhause zu haben, sondern um ein funktionierendes Miteinander, in dem sich alle wohlfühlen.

„Du darfst es dir leicht machen!“

Du musst nicht alles alleine machen.
Du musst auch nicht alles selbst machen.

Es ist gut, dir das Leben so einfach wie möglich zu machen.

Gib Aufgaben ab, sag „Nein“ und bitte um Hilfe.

Am Ende ist nicht entscheidend, WIE etwas erledigt wurde, sondern DASS es erledigt ist – oder vielleicht auch mal bewusst weggelassen wird, damit alle entspannter sind.

Ein gekaufter Kuchen für das Mitbringbuffet? Super!

Weißt du, wie viele Eltern erleichtert sind, wenn sie sehen, dass endlich jemand die Messlatte niedriger statt höher hängt?

So zeigst du auch anderen, dass es in Ordnung ist, sich den Alltag leichter zu gestalten. Und das ist für viele Menschen ein echtes Geschenk in unserer Welt der „nach oben Vergleiche“.

„Deine Kinder können mehr, als du glaubst!“

Wir unterschätzen oft, wie viel unsere Kinder schon selbst erledigen können.

Dabei übernehmen sie gerne Verantwortung und sind stolz, ihren Beitrag zum Familienalltag zu leisten. Perfekt muss es dabei nicht sein – Fehler gehören dazu und sind wichtige Lernmomente.

Schaffe eine Umgebung, in der sie selbstständig sein können, und lass sie aktiv mithelfen: beim Tischdecken, Aufräumen oder auch bei der Planung kleiner Projekte.

So entlastest du dich und gibst ihnen gleichzeitig die Möglichkeit, wichtige Fähigkeiten fürs Leben zu entwickeln und ihr Selbstbewusstsein zu stärken.

„Hinter jedem Verhalten steckt eine positive Absicht!“

Manchmal verhältst du dich anders, als du es dir wünschst, oder ein Familienmitglied tut etwas, das du nicht verstehst.

Doch jedes Verhalten bezweckt im Leben des Betreffenden eine positive Funktion, unabhängig von möglichen negativen Nebenwirkungen für sich oder für andere.

Auch wenn du oder deine Familie sich nicht ideal verhalten, gibt es immer einen Grund dafür. Vielleicht gibt es ein unerfülltes Bedürfnis oder eine Herausforderung, die dahinter steckt.

Versuche herauszufinden, welches Bedürfnis dahinterliegt, und überlege, ob es eine andere Möglichkeit gibt, dieses Bedürfnis vielleicht noch besser zu erfüllen.

Indem du das Verhalten mit Verständnis betrachtest, kannst du mehr Gelassenheit entwickeln und Lösungen finden, die für alle passen.

„Du darfst die Hauptrolle in deinem Leben spielen!“

Deine Bedürfnisse sind genauso wichtig wie die der anderen, und das ist nicht egoistisch – es ist gesund.

Denn nur, wenn du dich selbst ernst nimmst und auf deine Bedürfnisse achtest, kannst du gut für deine Familie da sein. Auch wenn das vielen von uns in ihrer Kindheit anders vermittelt wurde.

Du hast heute die Möglichkeit, es dir und deinen Kindern leichter zu machen, denn unsere Kinder lernen weniger das, was wir ihnen sagen, sondern vielmehr das, was wir vorleben.

Willst du, dass sie später entspannt und ausgeglichen durchs Leben gehen?

Dann zeig ihnen, wie das geht:

Sei liebevoll zu dir selbst und sorge gut für dich. Setze Prioritäten und Grenzen, die dir guttun. Pausen, Unterstützung, kleine Freuden – all das hilft dir, die beste Version von dir selbst zu sein. 

„Kein Schritt ist zu klein, um gefeiert zu werden!“

Hast du heute die Spülmaschine ausgeräumt? Großartig!

Das mag banal klingen, aber solche kleinen Handlungen machen dein Zuhause ein Stück gemütlicher.

Oft unterschätzen wir die Bedeutung der kleinen Dinge. Doch jeder noch so kleine Schritt trägt zu einem größeren Ganzen bei.

Es muss nicht immer der große Frühjahrsputz sein. Manchmal reicht es, eine Ecke aufzuräumen oder die Einkaufsliste zu schreiben. 

Es gibt unzählige kleine Dinge, die du täglich tust, um den (Familien-)Alltag am Laufen zu halten. Oft sind diese Aufgaben unsichtbar und uns selbst gar nicht bewusst. Du räumst auf, du organisierst, du denkst mit und sorgst vor…

Diese kleinen Dinge sind unglaublich wertvoll, auch wenn sie nicht immer gesehen oder gewürdigt werden. Sie halten das Leben zusammen und machen den Unterschied zwischen Chaos und Harmonie.

Sei stolz auf dich und all das, was du täglich leistest und feiere deine kleinen Erfolge!

Du verdienst es, du großartiger Mensch!

Alles Liebe 
Deine Michaela 💫


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